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Das bucklicht Männlein – Radionachrichten

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E.T.A. Hoffmann und Sophie Mereau haben gemeinsam Radionachrichten zum Gedicht “Das bucklicht Männlein” entworfen, viel Spaß bei der Lektüre!

Mod.: „München. Gestern Nacht wurde im Brennpunkt Giesing eine Anzeige wegen Belästigung, Demütigung und Mißhandlung gestellt. Der 68jährige Rentner Paul Mühlbauer wurde gegen Mittag von 7 Ghettokindern mit Migrationshintergrund überfallen und den ganzen Tag bis Spät in die Nacht hinein gequält und gedemütigt. Heute, hier, live im Studio, haben wir das Opfer und können die Informationen zu dieser brutalen Tat aus erster Hand erfahren. Hr. Mühlbauer, ich begrüße Sie rechtherzlich bei uns willkommen.”

Hr. M.: „Guten Tag Hr. Moderator.”

Mod.: „Können Sie unsere Zuschauer vielleicht erzählen was an diesem besagten Tag geschehen ist?”

Hr M.: „Selbstverständlich. Ich saß gegen Mittag in meinem Garten als mich 7 Jugendliche überraschten. Sie wollten eignetlich nur mit mir ein bisschen reden, doch als ich in die Küche ging um Tee für uns alle zu kochen, sah ich einen von ihnen wie sie meinen Topf zerbrochen haben. Ab da ging es los.”

Mod.: „Was ist weiter passiert?”

Hr. M.: „Die Kinder haben mich nicht mehr in Ruhe gelassen. Sie schickanierten mich bis aufs äußerste z.B. fraßen sie mein Müsli auf, den ich mir gemacht habe und von dem ich fast gar nichts mehr da hatte. Oder ich konnte sie beobachten wie sie mir meinen Holzstuhl geklaut haben. Das ist doch eine Frechheit. Und so ging es den ganzen Tag weiter!”

Mod.: „Konnten Sie nicht innerhalb der Zeit die Polizei verständigen oder sich sonst wo Hilfe holen?”

Hr. M.: „Nein, sie schloßen mich in meinem Haus ein und jagten mich durchdas ganze Haus. Ich bin doch sowieso schon ein sehr alter Mann, wo soll ich da noch wie die jungen Dinger herumtollen.”

Mod.: „Oje, das ist ja schlimm. Aus dem Polizeibericht konnte ich entnehmen, dass sie abermals von den 7 Jugendlichen ausgelacht wurden.”

Hr. M.: „Ja, das stimmt allerdings. Sie ließen mir keine Ruhe. Um mich etwas zu entspannen wollte ich ein bisschen an meinem Fadenrad drehen (das beruhigt mich immer sehr), doch als ich anfangen wollte ging das Teil nicht und die Jungs lachten mich alle aus. Ich weiß nicht wie sie das hinbekommen haben, dass mein Rädchen nicht mehr arbeitete. Es war eine Qual!”

Mod.: „Am Ende des Abends ist doch etwas sehr seltsames dann passiert… Könnten Sie, Herr Mühlbauer, uns dies genauer schildern?”

Hr. M.: „Das stimmt wohl. Gegen Ende des Abends, es muss schon 23 Uhr gewesen sein, gab ich den Kampf mit den Kindern auf und wollte mich zu Bett legen. Ich wurde sehr religiös aufgezogen sodass ein kleines Gebet vor dem Schlafengehen immer im Plan war. Wie auch an diesem Abend. Als ich grade dabei war und mich vor mein Bett kniete hörte ich die Jungs hinter mir sage ich solle doch auch für sie mitbeten damit sie wieder ein Zuhause und Liebe erfahren könnte. So wurde mir klar, dass das ganze Theater welches ich mit dem Ghettokindern hatte einfach nur ein Hilfeschrei nach Aufmerksamkeit war. Trotzdem wollte ich diese Quälgeister nicht entkommen lassen und diese Liebe, die ihnen so fehlte, sollen sie jetzt im Gefängnis erleben!”

Mod.: „Vielen Dank Herr Mühlbauer für Ihre Ehrlichkeit und Ihren Besuch!”


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